Advanced Infection Prevention Management Solutions
Advanced Infection Prevention Management Solutions
Ihre Sicherheit geht vor: Umgang mit benutzten oder neu erworbenen Medizinprodukten.
Der erste und entscheidende Schritt für eine erfolgreiche Wiederaufbereitung
Maßnahme zur Senkung der Zahl von Krankheitserregern auf ein absolutes Minimum
Verringern Sie das Risiko einer Übertragung pathogener Mikroorganismen auf medizinisches Personal sowie auf Patienten und Besucher.
Wiederaufbereitung von Instrumenten
Infektionsprävention
Ihre Sicherheit geht vor: Umgang mit benutzten oder neu erworbenen Medizinprodukten.
Wiederaufbereitung von Instrumenten
Infektionsprävention
Der erste und entscheidende Schritt für eine erfolgreiche Wiederaufbereitung
Wiederaufbereitung von Instrumenten
Infektionsprävention
Signifikante Verringerung der mikrobiellen Kontamination
Wiederaufbereitung von Instrumenten
Infektionsprävention
Ein genauer Blick auf Funktionsfähigkeit und Effizienz
Wiederaufbereitung von Instrumenten
Infektionsprävention
Nur korrekt verpackte Medizinprodukte bleiben langfristig steril
Wiederaufbereitung von Instrumenten
Infektionsprävention
Maßnahme zur Senkung der Zahl von Krankheitserregern auf ein absolutes Minimum
Wiederaufbereitung von Instrumenten
Infektionsprävention
Langfristige Sterilität durch optimale Lagerung
Infektionsprävention in medizinischen Einrichtungen
Verringern Sie das Risiko einer Übertragung pathogener Mikroorganismen auf medizinisches Personal sowie auf Patienten und Besucher.
[bəˈnʊtst] Adjektiv
Alle zahnmedizinischen Instrumente und Geräte, die bei einer Behandlung benutzt wurden, sowie alle neu erworbenen Medizinprodukte, sofern sie nicht vom Hersteller vorsterilisiert wurden.
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Die Vordesinfektion von benutzten Instrumenten ist von entscheidender Bedeutung, denn sie reduziert die Keimbelastung und minimiert somit das Risiko einer Kreuzinfektion für das Personal während des Transports und bei der Reinigung von Instrumenten.
Die Vordesinfektion sollte direkt im Behandlungsraum erfolgen.
Alle benutzten und nicht benutzten Instrumente sollten unmittelbar nach der Behandlung vordesinfiziert werden. Danach werden sie in einem geschlossenen Container in den Aufbereitungsraum transportiert.
Lokale gesetzliche Vorgaben sind ebenfalls zu befolgen.
Machen Sie sich mit den lokalen Vorgaben zur Wiederaufbereitung von Dentalinstrumenten sowie der entsprechenden Gebrauchsanweisung vertraut.
Wischen Sie die gesamte Oberfläche des Medizinprodukts mit Desinfektionsmittel ab, um etwaige Rückstände zu entfernen und ein Festsetzen an den Innenteilen zu vermeiden.
Wenn Ihre lokalen Vorgaben eine Vorreinigung direkt im Behandlungsbereich empfehlen:
Reinigen Sie Medizinprodukte sofort nach jeder Behandlung, um etwaige Flüssigkeitsreste (z. B. Blut oder Speichel) auszuspülen und ein Festsetzen an den Innenteilen zu vermeiden.
Legen Sie alle vorgereinigten und vordesinfizierten Instrumente und Geräte für den sicheren Transport in den Hygieneraum auf ein Tray oder in einen geeigneten durchstichfesten Behälter und bringen Sie sie möglichst rasch dorthin.
Bitte beachten Sie, dass eine Desinfektion zu Beginn des Aufbereitungsprozesses allein Ihrem Eigenschutz dient und die Desinfektion nach der Reinigung nicht ersetzt.
Der Umgang mit gebrauchten/kontaminierten Instrumenten birgt ein hohes Infektionsrisiko. Tragen Sie deshalb unbedingt Ihre persönliche Schutzausrüstung. Alles über das Risiko von Kreuzkontaminationen und Infektionsübertragungen finden Sie hier.
Neben dem derzeitigen Risiko durch Sars-CoV-2 gibt es zahlreiche weitere Mikroorganismen, die Krankheiten übertragen können.
Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung und das strikte Befolgen des Aufbereitungsprozesses ist daher ein Muss.
Für nähere Informationen zu Vorsichtsmaßnahmen in der zahnärztlichen Praxis klicken Sie bitte hier.
Im Gesundheitswesen einschließlich zahnärztlicher Praxen sind die folgenden Übertragungswege am häufigsten:
Direkte Übertragung: z. B. durch direkten Kontakt mit Blut, Körperflüssigkeiten oder Schmutz, Inokulation über Haut oder Schleimhaut, Tröpfchen und Aerosole
Indirekte Übertragung: z. B. durch unsaubere Hände, Inokulation durch verunreinigte Instrumente, Sprühnebel oder Spritzer, z. B. von Dental-Aerosolen, Spritzen, sonstige Infektionsträger oder die Luft.
Spezifische Informationen zu Aerosolen finden Sie hier.
Beachten Sie bei der Wiederaufbereitung von neu erworbenen oder gebrauchten Instrumenten immer die Gebrauchsanweisung des Herstellers.
Weitere wissenschaftlich fundierte Informationen zu Infektionsrisiken und der Infektionskette finden Sie in folgenden White Papers:
[ˈraɪ̯nɪɡʊŋ] Substantiv [U]
Das Entfernen von sichtbaren Verschmutzungen, Blut, Proteinen, Mikroorganismen usw. von dentalen Medizinprodukten oder Instrumenten.
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Eine korrekte und gründliche Reinigung ist notwendig, um alle sichtbaren Verunreinigungen von den Instrumenten zu entfernen.
Dies ist die Grundvoraussetzung für den Erfolg der anschließenden Schritte – Desinfektion und Sterilisation.
Die manuelle Reinigung erfolgt unter Zuhilfenahme von Reinigungsmitteln und Bürsten verschiedener Größe.
Alle Instrumente müssen nach erfolgter Reinigung gespült und sorgfältig getrocknet werden. Bürsten müssen mindestens täglich gereinigt und desinfiziert/sterilisiert werden.
Wenn möglich, zerlegen Sie die Medizinprodukte gemäß den Herstellerangaben.
Spülen Sie jedes einzelne Instrument sorgsam unter fließendem Wasser (<36 °C) ab, damit die Proteine nicht gerinnen.
Drehen Sie die Instrumente, damit das Wasser alle Oberflächen und Vertiefungen erreicht.
Reinigen Sie die Instrumente/Teile mit einem geeigneten Reinigungsmittel. Spülen Sie nach der Reinigung gründlich nach.
Lassen Sie die Instrumente/Teile an der Luft trocknen und/oder trocknen Sie sie von Hand mit einem sauberen, fusselfreien Einwegtuch.
Für eine erfolgreiche Desinfektion müssen Instrumente und Teile nach der Reinigung unbedingt getrocknet werden. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.
Ultraschallbäder eignen sich besonders gut für die gründliche Reinigung von schwer erreichbaren Stellen von Medizinprodukten (z. B. Rändelungen, Scharniere, Griffe). Handstücke dürfen nicht im Ultraschallbad aufbereitet werden.
Die Reinigungslösung des Ultraschallbades muss regelmäßig ausgetauscht werden, mindestens täglich und immer dann, wenn sichtbare biologische Rückstände am Boden des Bades zu sehen sind. Alle Instrumente müssen nach der Reinigung gespült und sorgfältig getrocknet werden.
Zerlegen Sie das Instrument gemäß den Herstellerangaben.
Führen Sie die Ultraschallreinigung gemäß den Herstellerangaben durch.
Hinweis: Vergessen Sie nicht, die Reinigungslösung regelmäßig auszutauschen (mindestens einmal täglich) und immer dann, wenn sichtbare biologische Rückstände am Boden des Tanks zu sehen sind.
Lassen Sie die Instrumente/Teile an der Luft trocknen und/oder trocknen Sie sie von Hand mit einem sauberen, fusselfreien Einwegtuch.
Für eine erfolgreiche Desinfektion müssen Instrumente und Teile nach der Reinigung unbedingt getrocknet werden.
Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.
Eine automatische Reinigung sorgt für hochqualitative, wiederholbare, zuverlässige Ergebnisse und volle Rückverfolgbarkeit. Darüber hinaus werden das Verletzungs- und das damit einhergehende Infektionsrisiko für den Anwender deutlich reduziert.
Die Instrumente werden nach der Reinigung automatisch gespült und getrocknet.
Zerlegen Sie das Instrument gemäß den Herstellerangaben.
Gehen Sie nach der Gebrauchsanweisung zu dem entsprechenden Reinigungs- oder Wiederaufbereitungsgerät vor.
Beladen Sie das Reinigungsgerät oder das kombinierte Reinigungs- und Desinfektionsgerät (RDG) gemäß der Gebrauchsanweisung.
Für eine erfolgreiche Desinfektion müssen Instrumente und Teile nach der Reinigung unbedingt getrocknet werden. Für weitere Informationen klicken Sie bitte hier.
Reinigung ist einer der wesentlichsten Schritte im Aufbereitungsprozess. Erfahren Sie hier alles über das Grundprinzip der Reinigung und weitere wichtige Fakten!
Jede wirksame Reinigung, ob automatisch oder manuell, beruht auf vier miteinander interagierenden physikalischen Hauptfaktoren sowie Wasser als Trägerinstrument:
Die Proportionen der Faktoren können sich dabei immer verändern – müssen aber am Ende einen vollständigen Kreis ergeben.
Für weitere Informationen über den Sinnerschen Kreis klicken Sie bitte auf: Das Prinzip des Sinnerschen Kreises:
Referenzstandards für die Reinigung sind EN ISO 15883-1 und EN ISO 15883-5. „Ein Medizinprodukt gilt als sauber, wenn mit bloßem Auge und bei normalen Lichtverhältnissen keine Anschmutzungsrückstände erkennbar sind.” (Auszug)
Für vertiefende Informationen zum Thema Reinigung basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, hier unsere entsprechenden White Papers.
[dɛsʔɪnfɛkˈtsi̯oːn] Substantiv [U]
Die Desinfektion reduziert die Anzahl lebensfähiger pathogener Mikroorganismen auf einem Produkt oder Instrument auf ein vorher festgelegtes Niveau, das für dessen weitere Handhabung oder Verwendung geeignet ist.
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Durch die Desinfektion werden die Pathogenbelastung und damit das Risiko einer Kreuzinfektion konsequent reduziert. Zusätzlich unterstützt sie den darauffolgenden Sterilisationsprozess.
Wischen Sie die gesamte Oberfläche von Handstücken sorgfältig mit einem getränkten Desinfektionstuch ab. Legen Sie alle anderen Instrumente in ein Desinfektionsbad. Stellen Sie sicher, dass alle Oberflächen komplett mit dem Desinfektionsmittel bedeckt sind. Ordnen Sie die Instrumente so an, dass diese direkten Kontakt mit dem Desinfektionsmittel haben.
Vergewissern Sie sich, dass eine effektive Reinigung durchgeführt wurde und das Medizinprodukt innen und außen vollständig trocken ist.
Feuchtigkeit kann die Wirkung eines Desinfektionsmittels abschwächen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung zum Desinfektionsmittel und zum Instrument/Gerät und vergewissern Sie sich, dass beide kompatibel sind.
Siehe auch: EN ISO 17664
Wischen Sie das Instrument/Gerät mit Desinfektionsmittel ab. Achten Sie darauf, dass die gesamte Oberfläche mit Desinfektionsmittel benetzt wird. Bitte achten Sie auf eine ausreichend lange Einwirkzeit des Desinfektionsmittels.
Zum nächsten Schritt nach unten scrollen
Bitte beachten Sie unbedingt die genauen Herstellerangaben zur Kompatibilität der Instrumente mit chemischen Desinfektionsprozessen: EN ISO 17664.
Vergewissern Sie sich, dass eine effektive Reinigung durchgeführt wurde und das Medizinprodukt innen und außen vollständig trocken ist.
Feuchtigkeit kann die Wirkung eines Desinfektionsmittels abschwächen.
Lesen Sie die Gebrauchsanweisung zum Desinfektionsmittel und zum Instrument/Gerät und vergewissern Sie sich, dass beide kompatibel sind.
Siehe auch: EN ISO 17664
Halten Sie sich an die Gebrauchsanweisung und führen Sie das Desinfektionsbad spezifikationsgemäß durch. Instrumente und/oder Medizinprodukte müssen vollständig in die Desinfektionslösung eingetaucht werden.
Spülen Sie erst mit Leitungswasser und dann mit demineralisiertem Wasser gründlich nach. Die Wasserqualität muss für die entsprechenden klinischen Verfahren geeignet sein.
Mit Geräten zur Deionisierung von Wasser wie zum Beispiel Multidem lässt sich eine geeignete Wasserqualität erzielen.
Feuchtigkeitsrückstände, vor allem in Lumen wie zum Beispiel in Scharnieren, Schläuchen oder Rohren, müssen mit gefilterter Druckluft von mäßigem Druck bzw. mit Einweg-Vliestüchern vollständig entfernt werden.
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Ein einzelner wiederholbarer und validierter Prozess, der in Verbindung mit der Desinfektion der Instrumente für einen hohen Reinigungsstandard sorgt. Darüber hinaus werden das Verletzungs- und das damit einhergehende Infektionsrisiko für den Anwender deutlich reduziert.
Medizinprodukte müssen unmittelbar nach Gebrauch vorgereinigt werden, damit organisches Material nicht antrocknet.
Wenn im Behandlungsbereich keine Vorreinigung stattfindet, müssen die Instrumente in einen geeigneten geschlossenen und durchstichfesten Behälter gelegt und feucht gehalten werden, damit Flüssigkeiten (Blut, Speichel) nicht antrocknen.
Zerlegen Sie die Instrumente gemäß den Herstellerangaben.
Beachten Sie die Gebrauchsanweisungen zum Reinigungs- und Desinfektionsgerät und zu den Instrumenten, um sicherzustellen, dass das Verfahren erfolgreich durchgeführt wird. Bitte denken Sie daran, dass Instrumente nach der Reinigung und Desinfektion unter Umständen spezielle Wartungsmaßnahmen erfordern.
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Zweck der Desinfektion ist es, die Anzahl von Krankheitserregern so weit zu reduzieren, dass jede potenzielle Infektionskette durchbrochen werden kann – und die Keimanzahl so gering wie möglich gehalten wird
Chemische Desinfektionsmittel enthalten Wirkstoffe, die Krankheitserreger abtöten und/oder inaktivieren. Diese Wirkung beruht unter anderem darauf, dass chemische Desinfektionsmittel die Zellwände von Mikroorganismen zerstören oder spezifische Stoffwechselprozesse der Krankheitserreger hemmen und damit deren Zelltod auslösen.
In der zahnärztlichen Praxis müssen Desinfektionsmittel mit dem größtmöglichen Wirkspektrum gegen Pathogene (Bakterien, Pilze, Viren) verwendet werden. Anhand bestimmter Tests wird überprüft, ob bei einem Desinfektionsmittel eine Wirkung gegen bestimmte Pathogene nachweisbar ist (EN 1276 und EN 13704).
Bitte beachten Sie, dass Produkte oder Wirkstoffe, selbst wenn sie erfolgreich auf das ganze Spektrum desinfizierender und sporizider Wirkungen getestet wurden, nicht als sterilisierend gelten.
Referenzstandards für die thermische Desinfektion sind die Normen (EN ISO 15883-1 und EN ISO 15883-6. ). “Desinfektion: Reduzierung der Anzahl lebensfähiger Mikroorganismen auf einem Produkt auf ein vorher festgelegtes Niveau, das für dessen weitere Handhabung oder Verwendung geeignet ist.“ (Auszug)
Wissenschaftlich fundierte Informationen zu Infektionsrisiken und der Infektionskette finden Sie in unseren White Papers:
[ɪnspɛkˈtsi̯oːn] Substantiv [U]
Inspektion bezeichnet als generischer Begriff die Kontrolle, Pflege und Prüfung aller gereinigten und desinfizierten Medizinprodukten.
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Gewissenhaft durchgeführte Kontrollen und Funktionstests sowie eine sorgfältige Pflege der zuvor gereinigten und desinfizierten Produkte sorgen für volle Funktionsfähigkeit und eine verlängerte Lebensdauer. Viel wichtiger aber:
Das Infektionsrisiko für Sie wie auch Ihre Patienten wird durch die frühzeitige Identifikation beschädigter oder noch immer verunreinigter Instrumente deutlich minimiert.
Inspizieren Sie alle Produkte:
Die Inspektion und Pflege darf nur im Aufbereitungsraum erfolgen. Verwenden Sie nur qualitatives Pflegeöl zur Schmierung von Scharnieren und rotierenden Instrumenten.
Inspizieren Sie alle Medizinprodukte auf sichtbare Anschmutzungen wie Blut oder Zahnzement sowie auf Flüssigkeitströpfchen, die zu Korrosion führen können. Für alle Medizinprodukte, die nicht absolut sauber sind, gilt: Zurück an den Anfang! (Ja, ein bisschen wie bei „Mensch ärgere Dich nicht“.)
Medizinprodukte, die noch feucht oder nass sind, müssen rasch mit einem fusselfreien Tuch getrocknet werden. Medizinprodukte mit Vertiefungen müssen rasch mit Druckluft getrocknet werden. Der Zeitfaktor ist entscheidend, denn nur durch rasches Trocknen lässt sich eine Neukontamination vermeiden.
Setzen Sie mehrteilige Produkte zusammen und vergewissern Sie sich, dass alle Teile vollständig vorhanden sind. Bitte prüfen Sie grundsätzlich, ob die Seriennummern der einzelnen Teile übereinstimmen.
Pflegen Sie alle Medizinprodukte gemäß den Herstellerangaben. Dies ist auch eine gute Gelegenheit für eine rasche, umfassende und zuverlässige Pflege der inneren Bauteile von Turbinen, Winkelstücken, Handstücken und Kupplungen, z. B. mithilfe unserer Assistina-Geräte.
Für die Pflege von Instrumentarium mit beweglichen Teilen, beispielsweise Scheren, empfiehlt W&H F1 Pflegeöl
Orientieren Sie sich an der Spaulding-Klassifikation , um das Verfahren ordnungsgemäß durchzuführen.
Sterilisierbare Produkte
Nicht sterilisierbare Produkte
Erläuterungen zu sterilisierbaren Produkten finden Sie im nächsten Schritt.
Verwenden Sie Pflegegeräte zur automatischen Schmierung von Turbinen, Hand- und Winkelstücken. Stellen Sie sicher, dass alle Produkte vor dem Start komplett trocken sind.
Die Reinigung, Desinfektion, Trocknung und Funktionsfähigkeit der Medizinprodukte müssen sorgsam überprüft werden. Ablagerungen wie Kalk oder organisches Material wie Blut und Proteine können den Erfolg einer Sterilisation zunichtemachen und zu Infektionsrisiken führen.
Auch von beschädigten oder korrodierten Medizinprodukten geht ein Infektionsrisiko für Beschäftigte und Patienten aus.
Alle Medizinprodukte müssen nach der Reinigung und Desinfektion unbedingt getrocknet werden. Feuchtigkeit und Wärme fördern Wachstum und Vermehrung von Mikroorganismen. Werden Instrumente, die zur sofortigen Verwendung bestimmt sind, vorübergehend feucht gelagert, gelten sie daher als wieder kontaminiert und müssen neu aufbereitet werden.
Gerade auch Instrumente, die sterilisiert werden, müssen absolut trocken sein, da es sonst zu irreparablen Schäden der Produkte kommen kann.
Lebensdauer und ordnungsgemäße Funktion von Medizinprodukten hängen in hohem Maße von der mechanischen Belastung beim Gebrauch und von chemischen Einflüssen bei der Aufbereitung ab.
Die Pflege der Produkte nach der Reinigung, Desinfektion und Trocknung ist daher ein wesentlicher Bestandteil des Qualitätsmanagement- und Wiederaufbereitungsprozesses.
Bitte lesen Sie die entsprechenden Gebrauchsanweisungen, um eine adäquate Pflege zu erzielen.
Insbesondere Handstücke erfordern regelmäßige Ölpflege.
Weitere, wissenschaftlich fundierte Informationen über die Wichtigkeit von Trocknung, Inspektion und Pflege finden Sie hier:
[fɛɐ̯ˈpakʊŋ] Substantiv [U]
Vorbereitung und Verpackung sterilisierbarer Medizinprodukte vor der Sterilisation.
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Ziel von Verpackungssystemen ist es, die komplette Sterilität bis zum Verwendungszeitpunkt sicherzustellen. Das Verpackungssystem muss aus einer mikrobiellen Barriere und einer Schutzverpackung bestehen.
Verwenden Sie gebleichtes Krepppapier oder Materialien aus einem Zellulose-Kunstfaser-Gemisch. Diese Verpackungen sind durchlässig für Dampf und bilden bei sauberer und trockener Lagerung eine effektive Barriere.
Vergewissern Sie sich, dass eine effektive Inspektion stattgefunden hat, sodass alle Komponenten der entsprechenden Produkte trocken und frei von Anschmutzungen und/oder Beschädigungen sind.
Beachten Sie die technischen Anweisungen zum verwendeten Verpackungsmaterial.
Papierartige Materialien sollten zu Umschlägen oder Päckchen gefaltet werden.
Achten Sie darauf, dass die Sterilisationsverpackung für das Sterilisationsgut groß genug ist.
Die volle Sterilisationsverpackung darf nicht unter Spannung stehen.
Versiegeln Sie die Verpackung mit einem hitzebeständigen, beschreibbaren Klebeband.
Gehen Sie bei der Etikettierung nach der Gebrauchsanweisung des Sterilisatorherstellers vor. Wird die Etikettierung vor der Sterilisation empfohlen, bringen Sie das vorbereitete Etikett auf der Verpackung an. Schreiben Sie nicht direkt auf das Verpackungsmaterial. Im Sinne einer umfassenden Rückverfolgbarkeit empfiehlt W&H die Angabe folgender Informationen:
Die verpackten Produkte sind damit bereit zur Sterilisation.
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Wiederverwendbare Kassetten und Behältersysteme sind ideal für den mehrmaligen Gebrauch und eine optimierte Beladung und Lagerung.
Vergewissern Sie sich, dass eine effektive Inspektion stattgefunden hat, sodass alle Komponenten der entsprechenden Produkte trocken und frei von Anschmutzungen und/oder Beschädigungen sind.
Vergewissern Sie sich, dass der Beutel die passende Größe hat. Beutel dürfen weder zu klein (eng) noch zu groß sein, da sie andernfalls beschädigt oder zerschnitten werden könnten. Auch die Trocknung könnte problematisch werden. W&H empfiehlt Beutel, die etwa 3 Finger (oder 30 %) größer (länger) sind als die Instrumente.
Gehen Sie nach der Gebrauchsanweisung zum verwendeten System für das Verpacken, Versiegeln und Dokumentieren. vor.
Die verpackten Produkte sind damit sterilisationsbereit.
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Nur komplett versiegelte Beutel garantieren die langfristige Sterilität ihres Inhalts.
Eine korrekte Etikettierung ermöglicht die Rückverfolgbarkeit zum Sterilisationszyklus bis hin zur Patientenakte.
Die gesetzlichen Vorgaben für Verpackungen sind in der Norm EN ISO 11607 festgehalten.
Das automatische Versiegeln von Verpackungen garantiert langfristige Sterilität und ermöglicht eine automatische Dokumentation.
Beim manuellen Verpacken von Medizinprodukten achten Sie bitte besonders auf ordnungsgemäßes Versiegeln .
Nur vollständig verpackte und korrekt versiegelte Medizinprodukte garantieren Sterilität nach der Sterilisation.
Die Etikettierung von Verpackungen gehört zu den Verfahren, die die Rückverfolgbarkeit sicherstellen. Sie ermöglicht es, Produkte einem Sterilisationszyklus und einer Patientenakte zuzuordnen. Bestimmte lokale Vorgaben fordern darüber hinaus die Angabe des Verpackungsinhalts. Auf dem Etikett sollte der Sterilisator, Art und Nummer des Sterilisationszyklus, das Sterilisationsdatum, die zuständige Person und eventuell das Ablaufdatum der Beladung angegeben werden.
Mehr zum Thema Verpackungseigenschaften und Versiegelung finden Sie in unserem White Paper:
[ʃterilizaˈtsi̯oːn] Substantiv [U]
Gesamtheit der Verfahren und Mittel zur Eliminierung aller lebenden Mikroorganismen in jeder Form einschließlich Sporen.
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Die Sterilisation garantiert die sichere Abtötung von Keimen und Sporen, die Infektionen verursachen können. Alle Dentalinstrumente müssen sterilisiert werden, um ihre Sterilität bei Wiederverwendung zur garantieren.
Die Referenzstandards für Dampfsterilisatoren sind:
EN 13060 definiert die Anforderungen an die Hersteller von Dampfsterilisatoren. Gemäß dieser Norm sind Sterilisatoren in drei Typen zu unterteilen:
EN 285 definiert die Anforderungen für Hersteller von Groß-Dampfsterilisatoren
ANSI/AAMI ST55 ist die nordamerikanische Norm für Dampfsterilisation. Gemäß ihr werden Sterilisatoren in zwei Typen unterteilt: Sterilisatoren mit Gravitationsverfahren oder mit fraktioniertem Vakuumverfahren.
Bitte vergewissern Sie sich bei allen Produkten, dass sie auf Funktionsfähigkeit geprüft und ggf. ordnungsgemäß gewartet wurden. Beutel müssen etwa 3 Finger (oder 30 %) größer (länger) sein als die Instrumente.
Für eine optimale Trocknung platzieren Sie alle Beutel je nach den Empfehlungen des Sterilisatorherstellers mit der Papierseite nach oben oder nach unten. Bei allen W&H Sterilisatoren wird empfohlen, die Beutel mit der Papierseite nach oben zu platzieren.
Gehen Sie bei der Beladung von Trays bzw. der Kammer von Sterilisatoren nach der entsprechenden IFU-Methode vor. Um eine perfekte Trocknung zu garantieren, dürfen sich die Beutel nur bis zu maximal 30% ihrer Fläche überlappen. Überschreiten Sie nicht das zulässige Höchstgewicht der Beladung, die mit dem ausgewählten Zyklus aufbereitet werden kann.
Wählen Sie einen Zyklus, der auf die Art der aufzubereitenden Produkte ausgelegt und validiert ist.
Wichtiger Hinweis: Zyklen vom Typ B eignen sich für einzeln oder doppelt verpackte Beladungen aller Art.
Am Ende des Zyklus müssen sämtliche Verpackungen auf Trockenheit und Unversehrtheit geprüft werden. Die Papierseite muss absolut trocken sein. Andernfalls dürfen die Produkte nicht als steril freigegeben werden. Stattdessen müssen sie ausgepackt und die Sterilisation muss ab Schritt 1 für benutzte Instrumente und Geräte wiederholt werden.
W&H bietet ein sicheres und praktisches System zur Verknüpfung von Medizinprodukten und Sterilisationszyklen mit Patientenakten – den Etikettendrucker LisaSafe von W&H.
Der Etikettendrucker kann direkt an jeden W&H Sterilisator angeschlossen werden und lässt einen Etikettendruck nur dann zu, wenn der Sterilisationszyklus erfolgreich abgeschlossen wurde.
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Der Zweck der Wiederaufbereitung liegt in der kontinuierlichen Keimreduktion bei jedem Schritt.
Ziel sind sterile, wiederverwendbare Produkte.
Dabei muss ein Sterilisierungsvertrauensgrad (SAL-Wert) von 10-6 erreicht werden, also eine 6-Log-Reduktion der mikrobiellen Population.
Mit anderen Worten, die Wahrscheinlichkeit für ein nicht steriles Produkt muss auf 1 in einer Million gesenkt werden.
Eine gründliche Wasserdampfsterilisation ist derzeit das einzige empfohlene Verfahren, um das Risiko einer Prionenübertragung durch chirurgische Instrumente zu minimieren. Dank thermischer Denaturierung wirkt eine Wasserdampfsterilisation auch gegen resistente Bakterien.
Dampfsterilisatoren erfordern demineralisiertes Wasser von hoher Qualität. Dieses verlängert die Lebensdauer des Sterilisators und der Medizinprodukte. Eine mangelhafte Wasserqualität (hart, chloriert) führt beim Sterilisator und den Medizinprodukten zu Schäden, Verfärbungen und Korrosion.
Weitere wissenschaftlich fundierte Informationen zur Dampfsterilisation und zur Wasserqualität finden Sie hier:
[ˈlaːɡərʊŋ] Substantiv [U]
Maßnahmen und Verfahren zum Lagern sterilisierter, verpackter Produkte sowie desinfizierter, unverpackter Produkte unter Aufrechterhaltung des sterilen bzw. desinfizierten Zustands.
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Die Auswahl des richtigen Lagerraums ist ein Schlüsselfaktor zur Erhaltung der Sterilität. Bewahren Sie verpackte Medizinprodukte in trockener, staubfreier Umgebung auf, sodass sie jederzeit sicher einsetzbar sind.
Sterilgut muss in trockener, staubfreier Umgebung aufbewahrt werden. Das "First in – first out"-Konzept erleichtert die regelmäßige Überprüfung: Lagern Sie neu sterilisierte verpackte Instrumente weiter hinten, sodass schon früher gelagerte Instrumente auch früher zum Einsatz kommen.
Achten Sie darauf, dass die Verpackung des Sterilguts trocken ist. Nasse oder feuchte Beutel können nicht als steril gelten und dürfen nicht als verpacktes Sterilgut gelagert werden. Stattdessen müssen sie ausgepackt und die gesamte Aufbereitung muss ab Schritt 1 wiederholt werden. Siehe auch „Feuchte Verpackungen nach der Sterilisation“ .
Noch nicht etikettierte Produkte müssen jetzt etikettiert werden. Damit wird die erfolgreiche Sterilisation dokumentiert. Auf dem Etikett müssen das Sterilisationsdatum, die für die Freigabe der Beladung zuständige Person und möglichst auch das Ablaufdatum vermerkt werden.
Sterilgut muss in einer Art und Weise transportiert werden, die die Sterilität nicht gefährdet. Der Transport muss rasch erfolgen.
Lagern Sie sterilisierte Produkte nach den Vorgaben Ihres Lagerungssystems.
Prüfen Sie den Status der gelagerten Produkte in regelmäßigen Abständen. Bei Anzeichen einer Beschädigung können die Produkte nicht mehr als steril gelten.
Damit sind Ihre Medizinprodukte bereit zur Wiederverwendung.
Der Verlust der Sterilität hängt im Wesentlichen von äußeren Einflüssen bei Lagerung, Handhabung und Transport ab. Bei der Bestimmung der möglichen Lagerungsdauer sind also die Lagerungsbedingungen entscheidend.
Sterilgut muss in trockener, staubfreier Umgebung gelagert werden.
Desinfizierte sowie unverpackte, sterilisierte Medizinprodukte zur sofortigen Verwendung müssen unter aseptischen Bedingungen transportiert werden.
Zusätzlich gilt:
Vertiefende Informationen zur Lagerung von Sterilgut finden Sie in den folgenden White Papers:
Die Gesamtheit der Techniken, Verfahren und Best Practices, deren Ziel bei konsequenter Anwendung in medizinischen Einrichtungen die Verhinderung oder erhebliche Verringerung des Risikos einer Übertragung pathogener Mikroorganismen auf medizinisches Personal sowie auf Patienten und Besucher.
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Die Hygiene und Pflege der Räumlichkeiten, in denen zahnärztliche Arbeiten durchgeführt werden, sind unverzichtbare Voraussetzungen für absolute Sicherheit bei allen Aufgaben im Arbeitsalltag. Mithilfe dieser Schritte können Sie die Gesundheit und Sicherheit sowohl der Patienten als auch des Praxispersonals gewährleisten.
Der Behandlungsraum muss nach jedem Patienten desinfiziert werden. Alle anderen Räume in der Praxis müssen mindestens einmal täglich gereinigt und desinfiziert werden.
Sammeln Sie alle verwendeten Instrumente wie Handstücke, Spiegel, Scaler, Küretten, Sonden, Absaugkanülen usw. nach jeder Behandlung ein und bringen Sie sie in den Hygieneraum. Entfernen Sie alle Schutzabdeckungen wie Folien und Ähnliches von der Behandlungseinheit und entsorgen Sie diese in der dafür vorgesehenen Sondermülltonne.
Reinigen und desinfizieren Sie alle Oberflächen in einem Umkreis von zwei Metern um die Behandlungseinheit. Verwenden Sie für jede Oberfläche ein eigenes feuchtes oder angefeuchtetes Tuch.
Verwenden Sie für die Reinigung und Desinfektion immer ein Produkt mit Doppelfunktion, vollem Wirkspektrum gegen Pathogene (Viren, Bakterien, Mykobakterien, Pilze, Hefen und Schimmel) und mit möglichst kurzer Einwirkzeit.
Verwenden Sie immer ein Reinigungs- und Desinfektionsmittel, das sowohl für empfindliche als auch für widerstandsfähige Oberflächen geeignet ist.
Entfernen Sie alle Schutzabdeckungen wie Folien und Ähnliches von der Behandlungseinheit und entsorgen Sie diese in einem speziellen Abfallbehälter für Sondermüll.
Behandeln Sie zunächst die Operationsleuchte und dann den Ständer.
Behandeln Sie die gesamte Oberfläche des Behandlungsstuhls mit gleichmäßigen Bewegungen, beginnend an der Kopfstütze und bis hinunter zur Fußstütze.
Dekontaminieren Sie die Außenflächen der Handstücke im Köcher. Behandeln Sie das erste Handstück samt zugehörigem Versorgungsschlauch (Kabelzug und Schwingbügel/Peitschen) mit einem Reinigungsmittel und Desinfektionstuch. Legen Sie es, nachdem Sie es von seinem Anschluss getrennt haben, sofort zurück auf das dafür vorgesehene Tray. Wiederholen Sie dieses Verfahren mit allen Handstücken im Köcher und achten Sie darauf, für jedes ein neues Tuch zu verwenden. Behandeln Sie den integrierten bzw. Trolley-Köcher und den zugehörigen Trayhalter bzw. die Abstellfläche und verwenden Sie dabei für jede Oberfläche ein neues Tuch.
Reinigen Sie mit einem Tuch die Fußsteuerung (Rheostat) und gegebenenfalls das zugehörige Anschlusskabel an der Behandlungseinheit (sofern es sich nicht um eine kabellose Version handelt). Reinigen Sie Zahnarzthocker, Armlehne, Einstellhebel und den mobilen Ständer.
Behandeln Sie den Regler der Absaugeinheit in ähnlicher Weise wie den Köcher. Reinigen und desinfizieren Sie die Außenflächen der Absaugleitungen sowie die vom Assistenten benutzte Steuerzentrale. Reinigen Sie das Mundspülbecken, den Wasserhahn und die Abstellfläche für das Glas immer mit Reinigungs- und Desinfektionstüchern. Reinigen Sie den Assistentenhocker, die Armlehne, den Regulierhebel und den mobilen Ständer.
Reinigen und desinfizieren Sie den Monitor zum Anzeigen der Röntgenbilder, die Aufhellungslampe und alle zur Behandlungseinheit gehörenden Zubehörteile.
Entfernen Sie alle Materialien, die entsorgt werden müssen, von den Abstellflächen im Behandlungsraum und behandeln Sie alle Oberflächen, Regale, Schränke, Türen und Griffe mit Reinigungs- und Desinfektionstüchern. Reinigen Sie das Waschbecken und den Wasserhahn. Entfernen Sie alle Schutzfolien von intraoralen Röntgengeräten und reinigen und desinfizieren Sie diese mit Tüchern, die für empfindliche Oberflächen geeignet sind. Reinigen Sie Türgriffe innen und außen immer mit Reinigungs- und Desinfektionstüchern.
Alle Räume wie Hygieneraum, Empfang, Wartezimmer, Toiletten, Umkleide, Aufenthaltsräume für das Personal, Praxisräume usw. müssen gereinigt und desinfiziert werden, denn es besteht ein hohes Risiko, dass sie für Praxispersonal und Patienten zu Vektoren für Kreuzinfektionen werden. Alle wichtigen Oberflächen wie Fußböden, Türen, Griffe, Fenster, Beistelltische, Garderobenständer, Stühle, Schreibtische usw. müssen berücksichtigt werden.
Führen Sie dieses Reinigungs- und Desinfektionsverfahren am Ende des Arbeitstags und immer dann aus, wenn sichtbare Verunreinigungen zu erkennen sind, um unverzüglich wieder sichere Umgebungsbedingungen für Patienten und Personal herzustellen.
Reinigen Sie alle Abstellflächen im Hygieneraum und entfernen Sie dazu alle benutzten Materialien, Schutzhüllen und Zubehörteile, die nicht wiederverwendet werden sollen, wie zum Beispiel Nadeln, Speichelsauger, Mull usw.
Behandeln Sie alle Abstellflächen, Schränke, Türen, Griffe und Regale mit Reinigungs- und Desinfektionstüchern.
Für andere Räume als Hygiene- und Behandlungsräume verdünnen Sie das Produkt gemäß den Herstellerangaben und wählen Sie einen Behälter (Eimer, Sprühflasche usw.), der für die intendierte Anwendung auf großen Oberflächen (Füßböden, Türen, Griffe, Schreibtische) geeignet ist.
Die Haut- und Handpflege von der Reinigung über die Desinfektion bis zur abschließenden Feuchtigkeitspflege stellt eine tägliche Herausforderung dar. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass sich der natürliche Hydrolipidmantel der Haut regenerieren kann. Ist die Haut extrem dehydriert, können sich Risse und sonstige Hautschäden bilden, die das Infektionsrisiko erhöhen.
Verwenden Sie immer Produkte, die hygienisch unbedenklich, schonend, für den häufigen Gebrauch geeignet und dermatologisch getestet sind. Desinfektionsmittel und Waschlotionen müssen den geltenden Normen entsprechen.
Waschlotionen müssen mild sein und Substanzen zum Schutz der natürlichen Hautbarriere enthalten. Hautschutzcremes und -lotionen müssen schnell einziehen und dürfen keine Rückstände hinterlassen.
Zweck der Desinfektion ist es, krankheitserregende Keime so weit zu reduzieren, dass jede potenzielle Infektionskette durchbrochen werden kann und die Keimanzahl so gering wie möglich gehalten wird.
Chemische Desinfektionsmittel enthalten Wirkstoffe, die pathogene Mikroorganismen abtöten und/oder inaktivieren. Diese Wirkung beruht unter anderem darauf, dass chemische Desinfektionsmittel die mikrobielle Zellwand zerstören oder spezifische Stoffwechselprozesse der Krankheitserreger hemmen und damit deren Abtötung oder Inaktivierung auslösen.
In der zahnärztlichen Praxis müssen Desinfektionsmittel mit einem breiten Wirkspektrum gegen Pathogene (Bakterien, Viren, Mykobakterien, Pilze, Hefen und Schimmel) verwendet werden, die innerhalb kürzester Zeit eine hochwirksame Desinfektion gewährleisten. Anhand bestimmter Tests wird überprüft, ob bei einem Desinfektionsmittel eine desinfizierende Wirkung gegen bestimmte Pathogene nachweisbar ist (EN 14885 usw.)
Weitere wissenschaftlich fundierte Informationen zu Infektionsrisiken und der Infektionskette sowie einen Leitfaden für Ihren individuellen Reinigungs- und Desinfektionsplan finden Sie hier.
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