Benutzte Produkte

Ihre Sicherheit geht vor: Umgang mit benutzten oder neu erworbenen Medizinprodukten.

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Reinigung

Der erste und entscheidende Schritt für eine erfolgreiche Wiederaufbereitung

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Desinfektion

Signifikante Verringerung der mikrobiellen Kontamination

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Inspektion

Ein genauer Blick auf Funktionsfähigkeit und Effizienz

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Verpackung

Nur korrekt verpackte Medizinprodukte bleiben langfristig steril

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Sterilisation

Maßnahme zur Senkung der Zahl von Krankheitserregern auf ein absolutes Minimum

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Lagerung

Langfristige Sterilität durch optimale Lagerung

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Definition

[bəˈnʊtst] Adjektiv
Alle zahnmedizinischen Instrumente und Geräte, die bei einer Behandlung benutzt wurden, sowie alle neu erworbenen Medizinprodukte, sofern sie nicht vom Hersteller vorsterilisiert wurden.

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Wichtige Schritte

Die Vordesinfektion von benutzten Instrumenten verhindert die Ausbreitung von Keimen, reduziert das Infektionsrisiko während der Aufbereitung und ebnet den Weg zur erfolgreichen Durchführung nachfolgender Schritte.

Abhängig von Ihren lokalen gesetzlichen Vorgaben gibt es zwei Möglichkeiten zur Vordesinfektion.

  1. Die Vordesinfektion direkt im Behandlungsraum, sofort nach Benutzung und mit anschließendem raschen Transport in den Aufbereitungsraum.

  2. Die Vordesinfektion im Aufbereitungsraum. Hierzu werden die benutzten Produkte auf einem Tray oder in einem Container so rasch als möglich transportiert.

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01

Erster Schritt: Information

Machen Sie sich mit den lokalen Vorgaben zur Wiederaufbereitung von Dentalinstrumenten sowie der entsprechenden Gebrauchsanweisung vertraut.

02

Nächster Schritt: Vordesinfektion & Vorreinigung

Wischen Sie die gesamte Oberfläche des Medizinprodukts mit Desinfektionsmittel ab, um etwaige Rückstände zu entfernen und ein Festsetzen an den Innenteilen zu vermeiden.

03

Nächster Schritt: Spülen & Einweichen

Wenn Ihre lokalen Vorgaben eine Vorreinigung direkt im Behandlungsbereich empfehlen:
Reinigen Sie Medizinprodukte sofort nach jeder Behandlung, um etwaige Flüssigkeitsreste (z. B. Blut oder Speichel) auszuspülen und ein Festsetzen an den Innenteilen zu vermeiden.

04

Nächster Schritt: Transport

Legen Sie alle vorgereinigten und vordesinfizierten Instrumente und Geräte für den sicheren Transport in den Hygieneraum auf ein Tray oder in einen geeigneten durchstichfesten Behälter und bringen Sie sie möglichst rasch dorthin.

05

Wichtig

Bitte beachten Sie, dass eine Desinfektion zu Beginn des Aufbereitungsprozesses allein Ihrem Eigenschutz dient und die Desinfektion nach der Reinigung nicht ersetzt.

Step_02
Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Reinigung

W&H Best Practice:

  • Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit während der Vordesinfektion immer Ihre persönliche Schutzausrüstung (Schürze, Sicherheitsgläser, Handschuhe und Masken)!
  • Spülen Sie die Handstücke direkt an der Behandlungseinheit mit Wasser durch und reinigen Sie die Oberfläche mit einem Reinigungs- und Desinfektionstuch.
  • Verwenden Sie ein Tuch pro Instrument.
  • Halten Sie alle Instrumente feucht, um ein Antrocknen von organischem Material zu verhindern.
  • Entsorgen Sie alle Einweg-Materialien.
  • Tauchen Sie die Instrumente (entsprechende Gebrauchsanweisung beachten) in eine milde Reinigungs- und Desinfektionslösung.
  • Verwenden Sie für Aufsätze ein eigenes Gefäß mit entsprechendem Mittel, damit sie nicht irrtümlich verloren gehen.

Wichtige Fakten

Der Umgang mit gebrauchten/kontaminierten Instrumenten birgt ein hohes Infektionsrisiko. Tragen Sie deshalb unbedingt Ihre persönliche Schutzausrüstung. Alles über das Risiko von Kreuzkontaminationen und Infektionsübertragungen finden Sie hier.

Effiziente Infektionsprävention ist ein Muss

Neben dem derzeitigen Risiko durch Sars-CoV-2 gibt es zahlreiche weitere Mikroorganismen, die Krankheiten übertragen können.

Das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung und das strikte Befolgen des Aufbereitungsprozesses ist daher ein Muss.

Für nähere Informationen zu Vorsichtsmaßnahmen in der zahnärztlichen Praxis klicken Sie bitte hier.

Übertragungsweisen

Im Gesundheitswesen einschließlich zahnärztlicher Praxen sind die folgenden Übertragungswege am häufigsten:

Direkte Übertragung: z. B. durch direkten Kontakt mit Schmutz, Inokulation über Haut oder Schleimhaut, Tröpfchen
Indirekte Übertragung: z. B. durch unsaubere Hände und Finger, verunreinigte Instrumente, Spritzen oder durch Sprühnebel, Spritzer, Aerosole und Luft

Spezifische Informationen zu Aerosolen finden Sie hier.

Auf die Plätze, fertig, lesen!

Beachten Sie bei der Wiederaufbereitung von gebrauchten Instrumenten immer die Gebrauchsanweisung des Herstellers.

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Wissen ist Macht

Weitere wissenschaftlich fundierte Informationen zu Infektionsrisiken und der Infektionskette erhalten Sie mit den folgenden White Papers:

Definition

[ˈraɪ̯nɪɡʊŋ] Substantiv [U]
Das Entfernen von sichtbaren Anschmutzungen, Blut, Proteinen, Mikroorganismen usw. von dentalen Medizinprodukten oder Instrumenten.

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Wichtige Schritte

Eine korrekte und gründliche Reinigung ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Aufbereitung. Denn nur richtig gereinigte Instrumente können auch erfolgreich desinfiziert und sterilisiert werden.

Manuelle Reinigung erfolgt unter Zuhilfenahme von entsprechenden Reinigungsmitteln, Wasser und Bürsten verschiedener Größen.

Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit grifffeste, robuste, durchstoßfeste Chemikalienschutzhandschuhe.

Alle Instrumente müssen nach erfolgter Reinigung sorgfältig getrocknet werden: Bürsten müssen regelmäßig desinfiziert/sterilisiert werden – mindestens einmal täglich.

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01

Erster Schritt: Zerlegen

Wenn möglich, zerlegen Sie die Medizinprodukte gemäß den Herstellerangaben.

02

Nächster Schritt: Spülen

Spülen Sie jedes einzelne Medizinprodukt sorgsam unter fließendem Wasser (<36 °C) ab, damit die Proteine nicht gerinnen. Drehen Sie die Produkte, damit das Wasser alle Oberflächen und Vertiefungen erreicht.

03

Nächster Schritt: Reinigen

Reinigen Sie die Medizinprodukte mit einem geeigneten Reinigungsmittel.
Spülen Sie gründlich nach.

04

Nächster Schritt: Trocknen

Lassen Sie die Produkte/Teile an der Luft trocknen oder trocknen Sie sie von Hand mit einem sauberen, fusselfreien Einwegtuch.

05

Wichtig

Für eine erfolgreiche Desinfektion müssen die Produkte/Teile nach der Reinigung unbedingt getrocknet werden.
Für weitere Informationen dazu klicken Sie bitte hier.

Step_03
Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Desinfektion

W&H Best Practice:

  • Wenn möglich, verwenden Sie im Sinne der Effektivität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit immer automatische Reinigungsgeräte.
  • Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit immer durchstoßfeste, hitzebeständige Handschuhe.
  • Folgen Sie immer der Gebrauchsanweisung des Herstellers, um sicherzugehen, dass die gewählte Reinigungsmethode den Anforderungen des Produkts entspricht.
  • Idealerweise wird die Reinigung auf Basis eines validierten Reinigungsprozesses durchgeführt, zum Beispiel mit einem kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsgerät.
    Ist dies nicht möglich, sollte eine Dokumentation für die einzelnen Chargen angelegt werden, aus der hervorgeht, wer für die Reinigung verantwortlich war.

Ultraschallbäder eignen sich besonders gut für die gründliche Reinigung von schwer zu erreichenden Stellen und komplexen, feinen Komponenten (z. B. Rändelungen, Gelenke, Griffe). Handstücke dürfen nicht im Ultraschallbad gereinigt werden.

Die Reinigungslösung des Ultraschallbads muss regelmäßig ausgetauscht werden, mindestens täglich. Alle Produkte/Teile müssen nach der Reinigung sorgfältig getrocknet werden. Jede Restfeuchte kann den nachfolgenden Desinfektionsprozess negativ beeinflussen.

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01

Erster Schritt: Zerlegen

Wenn möglich, zerlegen Sie die Medizinprodukte gemäß den Herstellerangaben.

02

Nächster Schritt

Führen Sie die Ultraschallreinigung gemäß den Herstellerangaben durch.

Hinweis: Vergessen Sie nicht, die Lösung regelmäßig auszutauschen (mindestens einmal täglich).

03

Nächster Schritt: Trocknen

Lassen Sie die Produkte/Teile an der Luft trocknen oder trocknen Sie sie von Hand mit einem sauberen, fusselfreien Einwegtuch.

04

Wichtig

Für eine erfolgreiche Desinfektion müssen die Produkte/Teile nach der Reinigung unbedingt getrocknet werden. Lassen Sie die Produkte/Teile an der Luft trocknen oder trocknen Sie sie von Hand mit einem sauberen, fusselfreien Einwegtuch. Für weitere Informationen dazu klicken Sie bitte click hier.

Step_03
Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Desinfektion

W&H Best Practice:

  • Wenn möglich, verwenden Sie im Sinne der Effektivität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit immer automatische Reinigungsgeräte.
  • Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit immer durchstoßfeste, hitzebeständige Handschuhe.
  • Folgen Sie immer der Gebrauchsanweisung des Herstellers, um sicherzugehen, dass die gewählte Reinigungsmethode den Anforderungen des Produkts entspricht.
  • Idealerweise wird die Reinigung auf Basis eines validierten Reinigungsprozesses durchgeführt, zum Beispiel mit einem kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsgerät.
    Ist dies nicht möglich, sollte eine Dokumentation für die einzelnen Chargen angelegt werden, aus der hervorgeht, wer für die Reinigung verantwortlich war.

Eine automatische Reinigung sorgt für wiederkehrende zuverlässige, hochqualitative Ergebnisse und volle Rückverfolgbarkeit. Darüber hinaus wird das Verletzungsrisiko für den Anwender deutlich reduziert.

Alle Instrumente müssen nach erfolgter Reinigung komplett trocken sein

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01

Erster Schritt: Zerlegen

Wenn möglich, zerlegen Sie die Medizinprodukte gemäß den Herstellerangaben.

02

Nächster Schritt

Gehen Sie nach der Gebrauchsanweisung zu dem entsprechenden Reinigungs- oder Wiederaufbereitungsgerät vor.

03

Nächster Schritt

Beladen Sie das Reinigungsgerät oder das kombinierte Reinigungs- und Desinfektionsgerät gemäß der Gebrauchsanweisung.

04

Wichtig

Für eine erfolgreiche Desinfektion müssen die Produkte/Teile nach der Reinigung unbedingt getrocknet werden. Lassen Sie die Produkte/Teile an der Luft trocknen oder trocknen Sie sie von Hand mit einem sauberen, fusselfreien Einwegtuch. Für weitere Informationen dazu klicken Sie bitte click hier.

Step_03
Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Desinfektion

W&H Best Practice:

  • Wenn möglich, verwenden Sie im Sinne der Effektivität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit immer automatische Reinigungsgeräte.
  • Tragen Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit immer durchstoßfeste, hitzebeständige Handschuhe.
  • Folgen Sie immer der Gebrauchsanweisung des Herstellers, um sicherzugehen, dass die gewählte Reinigungsmethode den Anforderungen des Produkts entspricht.
  • Idealerweise wird die Reinigung auf Basis eines validierten Reinigungsprozesses durchgeführt, zum Beispiel mit einem kombinierten Reinigungs- und Desinfektionsgerät.
    Ist dies nicht möglich, sollte eine Dokumentation für die einzelnen Chargen angelegt werden, aus der hervorgeht, wer für die Reinigung verantwortlich war.

Wichtige Fakten

Reinigung ist einer der wesentlichsten Schritte im Aufbereitungsprozess. Erfahren Sie hier alles über das Grundprinzip der Reinigung und weitere wichtige Fakten!

Sinnersche Kreis – Das Basisprinzip der Reinigung

Jede wirksame Reinigung, ob automatisch oder manuell, beruht auf vier miteinander korrelierenden physikalischen Hauptfaktoren sowie Wasser als Trägerinstrument:

  1. Zeit (Einwirkzeit der drei anderen Faktoren)
  2. Chemie (in der Regel eine Reinigungslösung)
  3. Mechanik (z. B. Abschrubben, um sichtbare Anschmutzungen zu entfernen und Kontakt mit der Reinigungslösung herzustellen)
  4. Temperatur (beeinflusst zum Beispiel die Wirksamkeit der Reinigungslösung)

Die Proportionen können sich dabei immer verändern – müssen aber am Ende einen vollständigen Kreis ergeben.

Für weitere Informationen über diesen perfekten Kreis klicken Sie bitte auf: Das Prinzip des Sinnerschen Kreises:

Hinweise zur Rechtslage

Referenzstandards für die Reinigung sind EN ISO 15883-1 und EN ISO 15883-5. “Ein Medizinprodukt gilt als sauber, wenn mit bloßem Auge und bei normalen Lichtverhältnissen keine Anschmutzungsrückstände erkennbar sind” (Auszug)

Download White Papers über Reinigung

Wissen ist Macht

Für vertiefende Informationen zum Thema Reinigung basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, hier unsere entsprechenden White Papers.

Definiton

[dɛsʔɪnfɛkˈtsi̯oːn] Substantiv [U]
Reduzierung der Anzahl lebensfähiger Mikroorganismen auf einem Produkt auf ein vorher festgelegtes Niveau, das für dessen weitere Handhabung oder Verwendung geeignet ist.“

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Wichtige Schritte

Durch die Desinfektion wird die Keimbelastung und damit das Infektionsrisiko deutlich reduziert. Zusätzlich unterstützt eine gründliche Desinfektion den darauffolgenden Sterilisationsprozess.

Handstücke: Wischen Sie die gesamte Oberfläche des Handstücks sorgfältig mit einem getränkten Desinfektionstuch ab.
Legen Sie alle anderen Instrumente (vorbehaltlich der entsprechenden Gebrauchsanweisung) in ein Desinfektionsbad.
Stellen Sie sicher, dass alle Oberflächen komplett mit dem Desinfektionsmittel bedeckt sind.

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01

Erster Schritt: Prüfen

Vergewissern Sie sich, dass eine effektive Reinigung durchgeführt wurde und das Medizinprodukt innen und außen vollständig trocken ist.
Feuchtigkeit kann die Wirkung eines Desinfektionsmittels abschwächen.

02

Nächster Schritt: Lesen

Lesen Sie die Gebrauchsanweisung zum Desinfektionsmittel und zum Medizinprodukt und vergewissern Sie sich, dass beide kompatibel sind.
Siehe auch: EN ISO 17664

03

Nächster Schritt: Wischen

Wischen Sie das Medizinprodukt mit Desinfektionsmittel ab. Achten Sie darauf, dass die gesamte Oberfläche mit Desinfektionsmittel benetzt wird. Bitte achten Sie auf eine ausreichend lange Einwirkzeit des Desinfektionsmittels.

04

Mit der Inspektion beginnen

Zum nächsten Schritt nach unten scrollen

05

Wichtig

Bitte beachten Sie unbedingt die genauen Herstellerangaben zur Kompatibilität der Instrumente mit chemischen Desinfektionsprozessen: EN ISO 17664.

06

Nächster Schritt: Prüfen auf Trockenheit

Vergewissern Sie sich, dass eine effektive Reinigung durchgeführt wurde und das Medizinprodukt innen und außen vollständig trocken ist.
Feuchtigkeit kann die Wirkung eines Desinfektionsmittels abschwächen.

07

Nächster Schritt: Gebrauchsanweisung

Lesen Sie die Gebrauchsanweisung zum Desinfektionsbad bzw. Desinfektionsmittel und zum Medizinprodukt und vergewissern Sie sich, dass beide kompatibel sind.
Siehe auch: EN ISO 17664

08

Nächster Schritt: Eintauchen

Halten Sie sich an die Gebrauchsanweisung und führen Sie das Desinfektionsbad spezifikationsgemäß durch. Das Instrumentarium muss vollständig in die Desinfektionslösung eingetaucht werden.

09

Nächster Schritt: Spülen

Spülen Sie erst mit Leitungswasser und dann mit demineralisiertem Wasser gründlich nach. Die Wasserqualität muss für die entsprechenden klinischen Verfahren geeignet sein.
Mit Geräten zur Deionisierung von Wasser wie zum Beispiel Multidem lässt sich eine geeignete Wasserqualität erzielen.

10

Nächster Schritt: Trocknug

Feuchtigkeitsrückstände, vor allem in Lumen wie zum Beispiel in Scharnieren, Schläuchen oder Rohren, müssen mit gefilterter Druckluft von mäßigem Druck bzw. mit Einweg-Vliestüchern vollständig entfernt werden.

11

Mit der Inspektion beginnen

Zum nächsten Schritt nach unten scrollen.

Step_04
Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Inspektion

W&H Best Practice:

  • Verwenden Sie einen Thermodesinfektor mit automatischer Trocknungsfunktion.
  • Stellen Sie sicher, dass die Instrumente für die Wiederaufbereitung im Thermodesinfektor geeignet sind (Gebrauchsanweisung).
  • Achten Sie auf eine korrekte Beladung und eine effiziente Programmauswahl.

Eine automatische Reinigung und Desinfektion sorgt für wiederkehrende zuverlässige, hochqualitative Ergebnisse und volle Rückverfolgbarkeit. Darüber hinaus wird das Verletzungsrisiko für den Anwender deutlich reduziert.

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01

Erster Schritt: Behandlungsbereich

Medizinprodukte müssen unmittelbar nach Gebrauch vorgereinigt werden, damit organisches Material nicht antrocknet.

02

Nächster Schritt: Transport

Wenn im Behandlungsbereich keine Vorreinigung stattfindet, müssen die Medizinprodukte in einen geeigneten geschlossenen und durchstichfesten Behälter gelegt und feucht gehalten werden, damit Flüssigkeiten (Blut, Speichel) nicht antrocknen.

03

Nächster Schritt: Hygieneraum

Zerlegen Sie die Medizinprodukte gemäß den Herstellerangaben.

04

Nächster Schritt: Reinigung und Desinfektion

Beachten Sie die Gebrauchsanweisungen zum Reinigungs- und Desinfektionsgerät und zu den Produkten, um sicherzustellen, dass das Verfahren erfolgreich durchgeführt wird. Bitte denken Sie daran, dass Instrumente nach der Reinigung und Desinfektion unter Umständen spezielle Wartungsmaßnahmen erfordern.

05

Mit der Inspektion beginnen

Zum nächsten Schritt nach unten scrollen.

Step_04
Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Inspektion

W&H Best Practice:

  • Verwenden Sie einen Thermodesinfektor mit automatischer Trocknungsfunktion.
  • Stellen Sie sicher, dass die Instrumente für die Wiederaufbereitung im Thermodesinfektor geeignet sind (Gebrauchsanweisung):
  • Achten Sie auf eine korrekte Beladung und eine effiziente Programmauswahl.

Important facts

Zweck der Desinfektion ist es, die Anzahl von Krankheitserregern so weit zu reduzieren, dass jede potenzielle Infektionskette durchbrochen werden kann – und die Keimanzahl so gering wie möglich gehalten wird

Chemische Desinfektion

Chemische Desinfektionsmittel enthalten Wirkstoffe, die Krankheitserreger abtöten. Diese Wirkung beruht unter anderem darauf, dass chemische Desinfektionsmittel die Zellwände von Mikroorganismen zerstören oder bestimmte Stoffwechselprozesse der Krankheitserreger hemmen und damit deren Zelltod auslösen.

Desinfektionsmittel für die zahnärztliche Praxis

In der zahnärztlichen Praxis müssen Desinfektionsmittel mit einem ausreichend breiten Wirkspektrum gegen Bakterien, Pilze und Viren verwendet werden. Anhand bestimmter Tests wird überprüft, ob bei einem Desinfektionsmittel eine Wirkung gegen bestimmte Pathogene nachweisbar ist (EN 1276 und EN 13704).

Bitte beachten Sie, dass Produkte oder Wirkstoffe, selbst wenn sie erfolgreich auf das ganze Spektrum desinfizierender und sporizider Wirkungen getestet wurden, nicht als sterilisierend gelten.

Hinweise zur Rechtslage

Referenzstandards für die thermische Desinfektion sind die Normen (EN ISO 15883-1 und EN ISO 15883-6. ). “Desinfektion: Reduzierung der Anzahl lebensfähiger Mikroorganismen auf einem Produkt auf ein vorher festgelegtes Niveau, das für dessen weitere Handhabung oder Verwendung geeignet ist.“ (Auszug)

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Wissen ist Macht

Wissenschaftlich fundierte Informationen zur Wirksamkeit der Desinfektion, Infektionsrisiken und der Infektionskette finden Sie in unseren White Papers:

Definition

[ɪnspɛkˈtsi̯oːn] Substantiv [U]
Inspektion bezeichnet als generischer Begriff die Kontrolle, Pflege und Prüfung aller gereinigten und desinfizierten Medizinprodukten.

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Wichtige Schritte

Gewissenhaft durchgeführte Kontrollen und Funktionstests sowie eine sorgfältige Pflege der zuvor gereinigten und desinfizierten Produkte sorgen für volle Funktionsfähigkeit und eine verlängerte Lebensdauer. Viel wichtiger aber:
Das Infektionsrisiko für Sie wie auch Ihre Patienten wird durch die frühzeitige Identifikation beschädigter oder noch immer verunreinigter Instrumente deutlich minimiert.

Inspizieren Sie alle Produkte

  • auf sichtbare Verschmutzungen wie Blut oder Zementreste.
  • auf verbliebene Feuchtigkeit, die zu Korrosion führen kann.
  • Im Falle von Restfeuchte: Trocknen Sie das betroffene Produkt sofort, um eine neuerliche Kontamination zu verhindern
  • Im Falle von verbliebenen Verunreinigungen gilt das Instrument als „Benutztes Instrument“ und muss neu aufbereitet werden.

Die Inspektion und Pflege darf nur im Aufbereitungsraum erfolgen. Verwenden Sie nur qualitatives Pflegeöl zur Schmierung von Scharnieren und rotierenden Instrumenten.

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01

Erster Schritt: Inspektion

Inspizieren Sie alle Medizinprodukte auf sichtbare Anschmutzungen wie Blut oder Zahnzement sowie auf Flüssigkeitströpfchen, die zu Korrosion führen können. Für alle Medizinprodukte, die nicht absolut sauber sind, gilt: Zurück an den Anfang! (Ja, ein bisschen wie bei „Mensch ärgere Dich nicht“.)

02

Nächster Schritt: Rasches Trocknen

Medizinprodukte, die noch feucht oder nass sind, müssen rasch mit einem fusselfreien Tuch getrocknet werden. Medizinprodukte mit Vertiefungen müssen rasch mit Druckluft getrocknet werden. Der Zeitfaktor ist entscheidend, denn nur durch rasches Trocknen lässt sich eine Neukontamination vermeiden.

03

Nächster Schritt: Zusammenbau

Setzen Sie mehrteilige Produkte zusammen und vergewissern Sie sich, dass alle Teile vollständig vorhanden sind. Bitte prüfen Sie grundsätzlich, ob die Seriennummern der einzelnen Teile übereinstimmen.

04

Nächster Schritt: Pflege

Pflegen Sie alle Medizinprodukte gemäß den Herstellerangaben. Dies ist auch eine gute Gelegenheit für eine rasche, umfassende und zuverlässige Pflege der inneren Bauteile von Turbinen, Winkelstücken, Handstücken und Kupplungen, z. B. mithilfe unserer Assistina-Geräte.

Für die Pflege von Instrumentarium mit beweglichen Teilen, beispielsweise Scheren, empfiehlt W&H F1 Pflegeöl

05

Nächster Schritt: Lagerung oder Gebrauch

Orientieren Sie sich an der Spaulding-Klassifikation , um das Verfahren ordnungsgemäß durchzuführen.

Sterilisierbare Produkte
Nicht sterilisierbare Produkte

Erläuterungen zu sterilisierbaren Produkten finden Sie im nächsten Schritt.

Step_05
Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Verpackung

W&H Best Practice:

Verwenden Sie Pflegegeräte zur automatischen Schmierung von Turbinen, Hand- und Winkelstücken. Stellen Sie sicher, dass alle Produkte vor dem Start komplett trocken sind.

  • Verwenden Sie für eine optimale Inspektion eine LED-Leuchtlupe.
  • Greifen Sie für eine lange Lebensdauer ihrer Produkte auf automatisierte und validierte Pflegegeräte zurück.

Wichtige Fakten

Die Reinigung, Desinfektion, Trocknung und Funktionsfähigkeit der Medizinprodukte müssen sorgsam überprüft werden. Ablagerungen wie Kalk oder organisches Material wie Blut und Proteine können den Erfolg einer Sterilisation zunichtemachen und zu Infektionsrisiken führen.

Auch von beschädigten oder korrodierten Medizinprodukten geht ein Infektionsrisiko für Beschäftigte und Patienten aus.

Trocken muss es sein!

Alle Medizinprodukte müssen nach der Reinigung und Desinfektion unbedingt getrocknet werden. Feuchtigkeit und Wärme fördern Wachstum und Vermehrung von Mikroorganismen. Werden Instrumente, die zur sofortigen Verwendung bestimmt sind, vorübergehend feucht gelagert, gelten sie daher als wieder kontaminiert und müssen neu aufbereitet werden.
Gerade auch Instrumente, die sterilisiert werden, müssen absolut trocken sein, da es sonst zu irreparablen Schäden der Produkte kommen kann.

Pflege nicht vergessen!

Lebensdauer und ordnungsgemäße Funktion von Medizinprodukten hängen in hohem Maße von der mechanischen Belastung beim Gebrauch und von chemischen Einflüssen bei der Aufbereitung ab.

Die Pflege der Produkte nach der Reinigung, Desinfektion und Trocknung ist daher ein wesentlicher Bestandteil des Qualitätsmanagement- und Wiederaufbereitungsprozesses.

Bitte lesen Sie die entsprechenden Gebrauchsanweisungen, um eine adäquate Pflege zu erzielen.

Insbesondere Handstücke erfordern regelmäßige Ölpflege.

Download White Papers über Inspektion

Wissen ist Macht!

Weitere, wissenschaftlich fundierte Informationen über die Wichtigkeit von Trocknung, Inspektion und Pflege finden Sie hier:

Definition

[fɛɐ̯ˈpakʊŋ] Substantiv [U]
Vorbereitung und Verpackung sterilisierbarer Medizinprodukte vor der Sterilisation.

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Wichtige Schritte

Ziel von Verpackungssystemen ist es, die komplette Sterilität bis zum Verwendungszeitpunkt sicherzustellen. Das Verpackungssystem muss aus einer mikrobiellen Barriere und einer Schutzverpackung bestehen.

Verwenden Sie gebleichtes Krepppapier oder Materialien aus einem Zellulose-Kunstfaser-Gemisch. Diese Verpackungen sind durchlässig für Dampf und bilden bei sauberer und trockener Lagerung eine effektive Barriere.

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01

Erster Schritt: Inspektion

Vergewissern Sie sich, dass eine effektive Inspektion stattgefunden hat, sodass alle Komponenten der entsprechenden Produkte trocken und frei von Anschmutzungen und/oder Beschädigungen sind.

02

Nächster Schritt: Information

Beachten Sie die technischen Anweisungen zum verwendeten Verpackungsmaterial.

Papierartige Materialien sollten zu Umschlägen oder Päckchen gefaltet werden.

03

Nächster Schritt: Keine Spannung

Achten Sie darauf, dass die Sterilisationsverpackung für das Sterilisationsgut groß genug ist.
Die volle Sterilisationsverpackung darf nicht unter Spannung stehen.

04

Nächster Schritt: Versiegeln

Versiegeln Sie die Verpackung mit einem hitzebeständigen, beschreibbaren Klebeband.

05

Nächster Schritt: Etikettierung

Gehen Sie bei der Etikettierung nach der Gebrauchsanweisung des Sterilisatorherstellers vor. Wird die Etikettierung vor der Sterilisation empfohlen, bringen Sie das vorbereitete Etikett auf der Verpackung an. Schreiben Sie nicht direkt auf das Verpackungsmaterial. Im Sinne einer umfassenden Rückverfolgbarkeit empfiehlt W&H die Angabe folgender Informationen:

  • Produktbezeichnung/Verpackungsinhalt (falls nicht von außen zu sehen)
  • Name der Person, die die Charge freigibt
  • Geschätztes Ablauf- und/oder Sterilisationsdatum
  • Laufende Kennnummer (falls eine Kennung erforderlich ist)
06

Nächster Schritt: Sterilisation

Die verpackten Produkte sind damit bereit zur Sterilisation.

07

Mit der Sterilisation beginnen

Zum nächsten Schritt nach unten scrollen.

Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Sterilisation

W&H Best Practice:

  • Verwenden Sie ein Versiegelungsgerät und validierte Verpackungsrollen, um eine langfristige Sterilität sicherzustellen.
  • Achten Sie darauf, dass die Verpackungsbeutel nicht zu klein oder zu groß sind, um Beschädigungen oder unzureichende Trocknung zu vermeiden. (Richtlinie: 30% oder drei Fingerbreit größer als das jeweilige Instrument)

Wiederverwendbare Kassetten und Behältersysteme sind ideal für den mehrmaligen Gebrauch und eine optimierte Beladung und Lagerung.

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01

Erster Schritt: Inspektion

Vergewissern Sie sich, dass eine effektive Inspektion stattgefunden hat, sodass alle Komponenten der entsprechenden Produkte trocken und frei von Anschmutzungen und/oder Beschädigungen sind.

02

Nächster Schritt: Keine Spannung

Vergewissern Sie sich, dass der Beutel die passende Größe hat. Beutel dürfen weder zu klein (eng) noch zu groß sein, da sie andernfalls beschädigt oder zerschnitten werden könnten. Auch die Trocknung könnte problematisch werden. W&H empfiehlt Beutel, die etwa 3 Finger (oder 30 %) größer (länger) sind als die Instrumente.

03

Nächster Schritt: Versiegeln

Gehen Sie nach der Gebrauchsanweisung zum verwendeten System für das Verpacken, Versiegeln und Dokumentieren. vor.

04

Nächster Schritt: Sterilisation

Die verpackten Produkte sind damit sterilisationsbereit.

05

Mit der Sterilisation beginnen

Zum nächsten Schritt nach unten scrollen.

Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Sterilisation

W&H Best Practice:

  • Verwenden Sie ein Versiegelungsgerät und validierte Verpackungsrollen, um eine langfristige Sterilität sicherzustellen.
  • Achten Sie darauf, dass die Verpackungsbeutel nicht zu klein oder zu groß sind, um Beschädigungen oder unzureichende Trocknung zu vermeiden. (Richtlinie: 30 % oder drei Fingerbreit größer als das jeweilige Instrument)

Wichtige Fakten

Nur komplett versiegelte Beutel garantieren die langfristige Sterilität ihres Inhalts.
Eine korrekte Etikettierung ermöglicht die Rückverfolgbarkeit zum Sterilisationszyklus bis hin zur Patientenakte.

Die gesetzlichen Vorgaben für Verpackungen sind in der Norm EN ISO 11607 festgehalten.

Aufs Versiegeln kommt es an!

Das automatische Versiegeln von Verpackungen garantiert langfristige Sterilität und ermöglicht eine automatische Dokumentation.
Beim manuellen Verpacken von Medizinprodukten achten Sie bitte besonders auf ordnungsgemäßes Versiegeln .
Nur vollständig verpackte und korrekt versiegelte Medizinprodukte garantieren Sterilität nach der Sterilisation.

Rückverfolgbar dank Ettikettierung!

Die Etikettierung von Verpackungen gehört zu den Verfahren, die die Rückverfolgbarkeit sicherstellen. Sie ermöglicht es, Produkte einem Sterilisationszyklus und einer Patientenakte zuzuordnen. Bestimmte lokale Vorgaben fordern darüber hinaus die Angabe des Verpackungsinhalts. Auf dem Etikett sollte der Sterilisator, Art und Nummer des Sterilisationszyklus, das Sterilisationsdatum, die zuständige Person und eventuell das Ablaufdatum der Beladung angegeben werden.

Download White Papers über Verpackung

Wissen ist Macht

Mehr zum Thema Verpackungseigenschaften und Versiegelung finden Sie in unserem White Paper:

Definition

[ʃterilizaˈtsi̯oːn] Substantiv [U]
Gesamtheit der Verfahren und Mittel zur Eliminierung aller lebenden Mikroorganismen in jeder Form einschließlich Sporen.

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Wichtige Schritte

Die Sterilisation garantiert die sichere Abtötung von Keimen und Sporen, die Infektionen verursachen können. Alle Dentalinstrumente müssen sterilisiert werden, um ihre Sterilität bei Wiederverwendung zur garantieren.

Die Referenzstandards für Dampfsterilisatoren sind:
EN 13060 definiert die Anforderungen an die Hersteller von Dampfsterilisatoren. Gemäß dieser Norm sind Sterilisatoren in drei Typen zu unterteilen:

  • Typ B-Sterilisatoren zur Sterilisation von Beladungen aller Art, beispielsweise von porösen, massiven und Hohlinstrumenten, sowohl einfach als auch doppelt verpackt
  • Typ N-Sterilisatoren zur Sterilisation von unverpackten, massiven Produkten
  • Type S-Sterilisatoren zur Sterilisation von Produkten gemäß Angaben des Sterilisatorherstellers

EN 285 definiert die Anforderungen für Hersteller von Groß-Dampfsterilisatoren

ANSI/AAMI ST55 ist die nordamerikanische Norm für Dampfsterilisation. Gemäß ihr werden Sterilisatoren in zwei Typen unterteilt: Sterilisatoren mit Gravitationsverfahren oder mit fraktioniertem Vakuumverfahren.

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01

Erster Schritt: Inspektion

Bitte vergewissern Sie sich bei allen Produkten, dass sie auf Funktionsfähigkeit geprüft und ggf. ordnungsgemäß gewartet wurden. Beutel müssen etwa 3 Finger (oder 30 %) größer (länger) sein als die Instrumente.

02

Wichtiger Hinweis

Für eine optimale Trocknung platzieren Sie alle Beutel je nach den Empfehlungen des Sterilisatorherstellers mit der Papierseite nach oben oder nach unten. Bei allen W&H Sterilisatoren wird empfohlen, die Beutel mit der Papierseite nach oben zu platzieren.

03

Nächster Schritt: Nicht überladen!

Gehen Sie bei der Beladung von Trays bzw. der Kammer von Sterilisatoren nach der entsprechenden IFU-Methode vor. Um eine perfekte Trocknung zu garantieren, dürfen sich die Beutel nur bis zu maximal 30% ihrer Fläche überlappen. Überschreiten Sie nicht das zulässige Höchstgewicht der Beladung, die mit dem ausgewählten Zyklus aufbereitet werden kann.

04

Nächster Schritt: Information

Wählen Sie einen Zyklus, der auf die Art der aufzubereitenden Produkte ausgelegt und validiert ist.

05

Wichtiger Hinweis

Wichtiger Hinweis: Zyklen vom Typ B eignen sich für einzeln oder doppelt verpackte Beladungen aller Art.

06

Nächster Schritt: Prüfen auf Trockenheit

Am Ende des Zyklus müssen sämtliche Verpackungen auf Trockenheit und Unversehrtheit geprüft werden. Die Papierseite muss absolut trocken sein. Andernfalls dürfen die Produkte nicht als steril freigegeben werden. Stattdessen müssen sie ausgepackt und die Sterilisation muss ab Schritt 1 für benutzte Instrumente und Geräte wiederholt werden.

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Nächster Schritt: Verknüpfung mit der Patientenakte

W&H bietet ein sicheres und praktisches System zur Verknüpfung von Medizinprodukten und Sterilisationszyklen mit Patientenakten – den Etikettendrucker LisaSafe von W&H.

Der Etikettendrucker kann direkt an jeden W&H Sterilisator angeschlossen werden und lässt einen Etikettendruck nur dann zu, wenn der Sterilisationszyklus erfolgreich abgeschlossen wurde.

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Weiter zur Lagerung

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Nächster Schritt im AIMS-Zyklus

Lagerung

W&H Best Practice:

  • Wählen Sie Typ-B Zyklen gemäß EN 13060 oder Sterilisatoren mit fraktioniertem Vakuumverfahren gemäß ANSI/AAMI ST55
  • Überprüfen Sie am Ende des Zyklus alle Beutel auf Unversehrtheit und Trockenheit. Beachten Sie, dass nur komplett trockene und intakte Beutel gelagert werden können.
  • Etablieren Sie einen Rückverfolgbarkeitsprozess, der eine Verbindung zwischen Sterilisationszyklus, Beladung und Patient zulässt. EliTrace, das Rückverfolgbarkeitssytem der Lisa-Sterilisatoren, bietet die Möglichkeit der Rückverfolgbarkeit bis hin zum einzelnen Instrument oder Instrumentenkit – ohne zusätzliche Software oder Computer.
  • Für eine optimale Trocknung platzieren Sie alle Beutel mit der Papierseite nach oben oder unten (abhängig von den Herstellerangaben). Achten Sie darauf, dass sich die Beutel nicht überlappen und die vorgegebene Anzahl/Masse an Instrumenten nicht überschritten wird.
  • Ein integriertes Wasseraufbereitungsgerät verlängert nicht nur die Lebensdauer des Sterilisators, sondern auch die der Instrumente.
  • Führen Sie gemäß Ihren lokalen Richtlinien regelmäßige Funktionalitätstests wie Vakuum-, Helix- oder Bowie-Carry- und Beladungstests durch.

Wichtige Fakten

Der Zweck der Wiederaufbereitung liegt in der kontinuierlichen Keimreduktion bei jedem Schritt.
Ziel sind sterile, wiederverwendbare Produkte.
Dabei muss ein Sterilisierungsvertrauensgrad (SAL-Wert) von 10-6 erreicht werden, also eine 6-Log-Reduktion der mikrobiellen Population.
Mit anderen Worten, die Wahrscheinlichkeit für ein nicht steriles Produkt muss auf 1 in einer Million gesenkt werden.

Sterilisieren mit Dampf

Eine gründliche Wasserdampfsterilisation ist derzeit das einzige empfohlene Verfahren, um das Risiko einer Prionenübertragung durch chirurgische Instrumente zu minimieren. Dank thermischer Denaturierung wirkt eine Wasserdampfsterilisation auch gegen resistente Bakterien.

Qualität geht vor – auch beim Wasser

Dampfsterilisatoren erfordern demineralisiertes Wasser von hoher Qualität. Dieses verlängert die Lebensdauer des Sterilisators und der Medizinprodukte. Eine mangelhafte Wasserqualität (hart, chloriert) führt beim Sterilisator und den Medizinprodukten zu Schäden, Verfärbungen und Korrosion.

Download White Papers über Sterilisation

Wissen ist Macht

Weitere wissenschaftlich fundierte Informationen zur Dampfsterilisation und zur Wasserqualität finden Sie hier:

Definition

[ˈlaːɡərʊŋ] Substantiv [U]
Maßnahmen und Verfahren zum Lagern sterilisierter, verpackter Produkte sowie desinfizierter, unverpackter Produkte unter Aufrechterhaltung des sterilen bzw. desinfizierten Zustands.

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Wichtige Schritte

Die Auswahl des richtigen Lagerraums ist ein Schlüsselfaktor zur Erhaltung der Sterilität. Bewahren Sie verpackte Medizinprodukte in trockener, staubfreier Umgebung auf, sodass sie jederzeit sicher einsetzbar sind.

Sterilgut muss in trockener, staubfreier Umgebung aufbewahrt werden. Das "First in – first out"-Konzept erleichtert die regelmäßige Überprüfung: Lagern Sie neu sterilisierte verpackte Instrumente weiter hinten, sodass schon früher gelagerte Instrumente auch früher zum Einsatz kommen.

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Erster Schritt: Inspektion

Achten Sie darauf, dass die Verpackung des Sterilguts trocken ist. Nasse oder feuchte Beutel können nicht als steril gelten und dürfen nicht als verpacktes Sterilgut gelagert werden. Stattdessen müssen sie ausgepackt und die gesamte Aufbereitung muss ab Schritt 1 wiederholt werden. Siehe auch „Feuchte Verpackungen nach der Sterilisation“ .

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Nächster Schritt: Etikettierung

Noch nicht etikettierte Produkte müssen jetzt etikettiert werden. Damit wird die erfolgreiche Sterilisation dokumentiert. Auf dem Etikett müssen das Sterilisationsdatum, die für die Freigabe der Beladung zuständige Person und möglichst auch das Ablaufdatum vermerkt werden.

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Nächster Schritt: Transport

Sterilgut muss in einer Art und Weise transportiert werden, die die Sterilität nicht gefährdet. Der Transport muss rasch erfolgen.

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Nächster Schritt: Lagerung

Lagern Sie sterilisierte Produkte nach den Vorgaben Ihres Lagerungssystems.

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Nächster Schritt: Regelmäßige Prüfung

Prüfen Sie den Status der gelagerten Produkte in regelmäßigen Abständen. Bei Anzeichen einer Beschädigung können die Produkte nicht mehr als steril gelten.

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Der AIMS-Workflow ist abgeschlossen.

Damit sind Ihre Medizinprodukte bereit zur Wiederverwendung.

W&H Best Practice:

  • Stellen Sie sicher, dass sterile Produkte so transportiert werden, dass ihre Sterilität zu keiner Zeit gefährdet ist.
    Der Transport soll so rasch wie möglich durchgeführt werden.
  • Beziehen Sie sich zum Thema Ablaufdatum auf die technischen Informationen des Verpackungsherstellers und Ihre regionalen Richtlinien.
  • Überprüfen Sie den Status des gelagerten Sterilguts in regelmäßigen Abständen. Sobald Anzeichen von Beschädigungen ersichtlich sind, gilt das betroffene Instrument als unsteril.

Wichtige Fakten

Der Verlust der Sterilität hängt im Wesentlichen von äußeren Einflüssen bei Lagerung, Handhabung und Transport ab. Bei der Bestimmung der möglichen Lagerungsdauer sind also die Lagerungsbedingungen entscheidend.

Ideale Bedingungen für die sichere Lagerung von medizinischem Sterilgut

Sterilgut muss in trockener, staubfreier Umgebung gelagert werden.

  • Der Bereich für die Lagerung von Sterilgut muss sauber sein und regelmäßig gepflegt werden. Außerdem muss die Lagerung getrennt von nicht sterilisierten Produkten erfolgen.
  • Die Haltbarkeit von Sterilgut hängt von den Lagerungsbedingungen und der benutzten Verpackung ab.

Lagerung und Transport von desinfizierten sowie unverpackten sterilen Medizinprodukten

Desinfizierte sowie unverpackte, sterilisierte Medizinprodukte zur sofortigen Verwendung müssen unter aseptischen Bedingungen transportiert werden.

Zusätzlich gilt:

  • Nicht neben dem Behandlungsstuhl lagern, um eine Neukontamination durch unsterile Produkte auszuschließen.
  • Nicht in der Nähe von Waschbecken oder in anderweitig feuchter Umgebung lagern.
  • Achten Sie in jedem Fall darauf, dass sie nicht mit benutzten Produkten in Berührung kommen.

Download White Papers über Lagerung

Wissen ist Macht

Vertiefende Informationen zur Lagerung von Sterilgut finden Sie in den folgenden White Papers:

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